Kanadareiseerfahrung von Christof L.

21.08.-05.09.2024

Westkanada für Genießer individuell (16 Tage)

17.09.2024

Hallo Herr Lehr,

hier ein Feedback zu unserer Kanadareise:

Hinreise wie angekündigt von Frankfurt nach Calgary hat sehr gut funktioniert und die Übergabe (Calgary) des im Voraus gebuchten Mietwagens und Abgabe in Vancouver (Alamo) hat ebenfalls sehr gut und ohne Probleme funktioniert.

Das Hotel Sandman Signature: Lage sehr zentral und in der Nähe befindet sich eine Haltestelle für die Tram mit der man eine sechs km lange Strecke (Stephen Avenue Walk) kostenlos fahren kann. Besichtigung der Innenstadt mit Peace Bridge, Prince‘s Island Park und Calgary Tower (eine Fahrt nach oben haben wir uns gespart, zu teuer). Empfehlung Frühstück bei OEB Breakfast CO (sehr gut). Auf der Fahrt nach Canmore folgende Sehenswürdigkeiten besichtigt: Heritage Park (kein Muss, ist ein Freizeitpark, für den man mehrere Stunden einplanen müsste) und den Olympia Park.

Calgary – Canmore, ca. 104 km / 114 km (1:25 Std.), Übernachtung im Grand Rockies Resort Canmore: Zu Fuß benötigt man ca. 15-20 Minuten, um in die Downtown zu gelangen. Entgegen allen Internetbewertungen hatten wir eine große Suite mit allem Komfort und waren sehr zufrieden.

Canmore – Banff, ca. 24,5 km (22 Min.) mit Auto: Empfehlung Abendessen BBQ Chicken in Canmore. Liegt etwas versteckt, sehr leckeres Chicken nach koreanischer Art. Besichtigung des Johnston Canyon und Wanderung mit Lower & Upper Falls & Ink Pots (5,3km 2h, mit Ink Pods 11,3 km 3:40h). Sehr schöne Wanderung, aber anstrengend. Früh da sein, lohnt sich. Gegen Mittag wird es sehr voll an den Wasserfällen. In Banff kann man am Bahnhof kostenlos 9 Std. parken! Bustour über Get Your Gide gebucht Dauer ca. 3-4 Std., Preis und Leistung stimmen. Die Informationen des Reiseführers waren sehr wertvoll. Besichtigt: Castle Mountain, Lake Louise, Moraine Lake und Vermillion Lake.

Canmore – Golden 162 km (1:46 Std.), Übernachtung in der Glacier Mountaineer Lodge: Das Hotel liegt direkt an der Straße und ist ein Durchreisehotel ohne Charme. Die Stadt Golden ist auch nicht sehenswert. Wer nicht das Essen vom Nachbar-Restaurant annimmt, muss mit dem Auto einige Kilometer fahren, um etwas zu finden. Eine Zubereitung auf dem Zimmer ist nicht möglich, da keine Kochmöglichkeit vorhanden. Statt Golden sollte man einen anderen Zwischenstopp in Erwägung ziehen, da auch die Fahrt in den Yoho NP sehr weit war.

Auf der Fahrt nach Golden: Umweg über Icefield Parkway bis zum Columbia Icefield, auf diesem Weg Peyto Lake, Bow Lake und noch weitere viele Seen gesehen, sehr schöne Strecke. Am Icefield sind wir selbst gegangen, da uns der Bus zu teuer und nicht umweltfreundlich erschien anhand des Anblick des Gletschers. Spiral Tunnel Viewpoint (seeeehr langer Zug, der sich durch den Berg schlängelt), Natural Brigde (sehr schön), Empfehlung Restaurant Island Golden (gute Burger), Takakkaw Falls (sehr schöne Wasserfälle, zweithöchste Fälle Kanadas), Emerald Lake (1 Std. Kanu gefahren 100 CAD, aber sehr schön) und Wapta Falls Hike (sehr imposanter Wasserfall, aber auf dem Weg dahin die reinste Moskitoplage waren sehr verstochen). Empfelung Frühstück in Golden: bei Papa Bears Golden

Golden – Kamloops 359 km (4:01 Std.), Übernachtung im Sandmann Signature: Lage gut zur Downtown, hatten ein Zimmer zum Park sehr ruhig. Die Zimmer nach vorne hören den Zuglärm. Wir hatten von dem Nachtleben und der Kamloops Brewery Tour gehört, aber leider scheint unter der Woche kein Nachtleben stattzufinden. Wir haben uns dann für Kelly O’ Bryan’s Neighborhood Restaurant in der 244 Victoria Street mit seiner großen Auswahl an Getränken und Speisen entschieden. Sie bieten alle traditionellen irischen Favoriten sowie ihre eigenen Mischungen, die so ausgefallene Namen wie Shandy, Black Velvet und Snakebite tragen, an. Probieren Sie die frittierten Gurken, ist mal etwas anderes. Empfehlung Frühstück: Frankly Coffee Kamloops

Kamloops – Whistler 299 km (3:59 Std.), Übernachtung im Adara Hotel Whistler: Lage sehr gut zum Schlafen aber nicht zu empfehlen. Wir wunderten uns schon, warum auf den Nachttischen Ohrstöpsel lagen. Am Abend wussten wir dann warum: Unter dem Hotel befindet sich ein Club der Musik bis 03:00 Uhr in der Nacht macht und einem den Schlaf raubt. Hier würde ich empfehlen trotz der Lage auf ein anderes Hotel auszuweichen. Auf der Fahrt nach Whistler haben wir Halt in Revelstock gemacht und sind zum Gipfelbereich des Mount Revelstoke National Park (ein Weg ca. 25 km). Oben angekommen eine kleine Wanderung auf 1900 m ca. 45 Min. hin und zurück. Sehr schöner Ausblick, aber auf dem Rückweg hat es begonnen zu schneien und zu regnen. Den Umweg haben wir in Kauf genommen, da man auf dem Weg Bären sehen sollte (aber Pech gehabt). Weiter auf dem Weg haben wir die „Hat Creek Ranch“ Westernstadt besichtigt (Eintritt 19,5 CAD), die Nairn Falls sehr schöne Wasserfälle, der Weg hin und zurück ca. 3 km. Wir wollten eigentlich zum Joffre Lake aber dafür braucht man Ticket welches 24 Std. vorher gebucht werden muss. Das Ticket ist kostenlos, aber die Menge ist auf 500 begrenzt. Whistler ist eine sehr schöne Stadt, bei der man meint, es wurde gerade erst alles erbaut. Sehr sauber und modern. Restaurants und Lokale in Hülle und Fülle. Abendessen Empfehlung: Handle Bar (Pizza 18 Zoll sehr gut). Ticket gekauft für Blackcomb und Mount Whistler (90 CAD pP) und mit der Village Gondola bis zur Roundhouse Lodge gefahren. Dort Bilder an den olympischen Ringen gemacht und von dort dann eine kurze Wanderung zum Peak Express und mit diesem dann zur Cloudbraker Skybridge. Nochmal eine kleine Wanderung zum Top oft he World Summit zum Bilder machen. Dann die Strecke mit dem Peak Express wieder zurück bis zum Einstieg in die Peak 2 Peak Gondel. Die Gondel überwindet eine Strecke von 4,4 km und ist schon imposant (aber nichts für Leute mit Höhenangst). Angekommen auf der anderen Seite bei der Rendezvous Lodge. Erholung und Pause bei Sonnenschein. Zum Schluss mit der Blackcomb Gondola wieder zurück zur Erde. Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt und ist sein Geld wert. Abendessen Empfehlung bei The Old Spaghetti Factory (günstiges drei Gänge Nudelmenü), Frühstück Empfehlung bei Hot Buns Bakery

Whistler – Tofino, 370 km + Fähre insgesamt (6:12 Std.), Übernachtung in der Middle Beach Lodge: Tickets für die Fähre sollte man im Voraus buchen und man sollte eine halbe Std. vor Abfahrt da sein. Geniale Lage mit großartigem Ausblick. Frühstück und Abendessen sehr gut. Wer nicht die Verpflegung der Lodge annimmt, muss ca. 15 km fahren zur Selbstversorgung. Negativ muss ich über unser Zimmer berichten. Wir bekamen Zimmer 33, dort konnte man keine Fenster öffnen, die Balkontür konnte man über Nacht nicht offen lassen aufgrund der Mücken. An der Rezeption bekamen wir den Hinweis wir sollten über das Badezimmerfenster lüften, aber auch das war eine schlechte Lösung. So wie wir das überblicken konnten, hatte anscheinend nur Zimmer 33 keine Fliegengitter. Hier würde ich bei zukünftigen Buchungen darauf achten. Wir hatten am Tag der Ankunft das Abenddinner gebucht (p.P 50 CAD) das Dinner war ein Dreigangmenü mit regionalen Produkten und war sehr gut und ist sehr zu empfehlen. Das Frühstück hat uns auch überrascht und war sehr gut und ausreichend. Am nächsten Tag Sonnenaufgang beobachtet und nach Frühstück nach Ucluelet gefahren und den Pazifik Trail 2,5 km gemacht. Sehr schöner Wanderweg. Dann zum Rain Forest und auch noch diesen Rundweg von 1 km gemacht, auch dieser war sehr schön. Dann zum Long Beach zum Sonnen und Baden. Das Wasser war sehr kalt. Anschließend nach Tofino zur Stadtbesichtigung mit Kaffeetrinken und Blick auf das Meer.

Tofino – Victoria, 313 km (4:02 Std.), Übernachtung im The Vic: Lage etwas außerhalb, aber direkt vor der Tür verkehrt eine Buslinie mit der man in 10 Minuten (günstige Konditionen) in der Downtown ist. Auf der anstrengenden Fahrt nach Victoria haben wir Halt in Duncan gemacht, um die Vielzahl von Totempfählen mitten im Ortszentrum zu bewundern. Nach der Ankunft im Hotel sind wir mit dem Bus (5 p.P CAD für einen Tag) zur Downtown und haben mit den roten Hop On Hop Off Doppeldeckerbussen eine Stadtrundfahrt (Kosten p.P. 60 CAD) gemacht. Eine Besichtigung der Hauptstadt von British Columbia lohnt sich auf jeden Fall! Besonders beeindruckend sind das Parlamentsgebäude und das bekannte Empress Hotel. Auch einen Spaziergang am Inner Harbour sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Abendessen Empfehlung bei Dosa Paragon in Warf Street Indisch war sehr gut. Am nächsten Tag zum Hafen, um eine im Voraus gebuchte Walbeobachtungtour zu machen. Durchgeführt von Prince of Whales. Hier muss man Glück haben entsprechende Tiere zusehen, eine Garantie gibt es nicht. Wir hatten etwas Glück und haben Orcas und einen Buckelwal gesehen.

Victoria – Vancouver Airport 109 km + Fähre insgesamt (2:44 Std.): Tickets für die Fähre Swartz Bay nach Tsawwassen sollte man im Voraus buchen und man sollte eine halbe Std. vor Abfahrt da sein. Dann haben wir überlegt wie wir zum Hotel kommen und uns für die Train entschieden. Mit einem Tagesticket für 11 CAD p.P. konnten wir dann noch den ganzen Tag fahren. Mit der Train und einem Bus waren wir in ca. 40 Minuten an unserem Hotel. Ich würde von Auto fahren und den Parkgebühren in Vancouver abraten. Mit unserem Ticket haben wir dann die Stadt selbst erkundet. Queen Elisabeth Park (Blick auf die Stadt), Granville Island mit Public Market (hier gibt es alles, was den Gaumen verwöhnt), Gastown, Canada Place, The Aquabus, Pink Alley, Top Of Vancouver Revolving Restaurant (mit gläsernem Fahrstuhl an der Außenfassade). Der Ausblick bei Nacht im Restaurant, welches sich dreht, ist atemberaubend.

Übernachtung im Sandman Suites on Davie: Lage gut und direkt vor der Tür eine große Auswahl an Essensmöglichkeiten. Man kann alles gut zu Fuß erreichen, aber auch die Bushaltestelle liegt direkt vor der Tür. Abendessen Empfehlung bei The Old Spaghetti Factory (günstiges drei Gänge Nudelmenü), Frühstück Empfehlung: Trees Davie Street. Fahrräder gemietet bei English Bay Bike Rentals 1754 Davie St, Vancouver, BC V6G 1W2 und den Tag begonnen mit einer schönen Fahrt durch Stanley Park, einem 4.000 Hektargroßen grünen Wunderland. Für den 8,8 km langen Seawall Path. mit dem Fahrrad braucht man etwa zwei Stunden, je nachdem, wie fit Sie sind. Im Stanley Park machen Sie beim Brockton Point Halt, und sehen sich die echten Totempfähle an, die hier in den 1920er Jahren aufgestellt wurden. Im Stanley Park liegt auch Prospect Point, ein hübscher Aussichtspunkt, an dem Sie aussteigen und einen spektakulären Blick auf die Lion’s Gate Bridge, North Vancouver und West Vancouver genießen können. An einem klaren Tag können Sie die Gipfel am North Shore, auch Grouse Mountain sehen. Beenden Sie Ihre Tour von Stanley Park bei English Bay, und fahren Sie hinaus auf die Beach Avenue. Halten Sie an, und genießen Sie ein bisschen den English Bay Strand. Zu Fuß zum Stadion und Eishockeyarena. Abendessen Empfehlung: Gyu-Kaku (Japanisches BBQ) ein Erlebnis-Essen. Und somit neigt sich unsere Rundreise dem Ende. Am nächsten Morgen noch einmal gut und deftig bei Dennys in der Davie Street gefrühstückt und dann mit der Train wieder zum Airport.

Unsere Rückreise verlief nicht wie geplant direkt von Vancouver nach Frankfurt, sondern mit Umsteigen in Calgary. Das Zeitfenster für unsere Flüge war sehr knapp und ist fast nicht zu schaffen. Unser Glück war, dass 25 Passagiere den Flug nach Frankfurt erreichen mussten und das Flugzeug wartete. Aber Ende gut, alles gut, wie geplant am nächsten Tag in Frankfurt gelandet.

Fazit: Wir haben alles so weit wie möglich über den Kanadaspezialisten „fastenyourSeatbelts“ gebucht. Von der Unterkunft, über die Autovermietung, die Fährtickets und den Nationalparkpass. Das Reisebüro stand uns mit Rat und Tat zur Seite und machte aus unsere Sicht einen guten Job. Selbst für die Annullierung der Flüge durch die Fluggesellschaft hatte uns das Reisebüro in Kanada informiert und für eine entsprechende Umbuchungen gesorgt. Wir können das Reisebüro mit gutem Gewissen als Kanadaspezialist weiterempfehlen.

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